Allerlei kurze Beiträge



Hilfsprojekte Afrika

Um den Menschen in Afrika dauerhaft zu helfen, müssen den Menschen in Afrika Fähigkeiten vermittelt werden, mit denen sie ihr eigenes Land bewirtschaften und verwalten können.

Für den Aufbau dieser Fähigkeiten müssen verschiedene Analysen erstellt werden, anhand derer das aktuelle Fähigkeitsniveau und das aufgrund der tatsächlich existierenden Umstände, notwendige und machbare Fähigkeitsniveau – vom Einzelnen bis hin zur gesamten Gesellschaft, ermittelt werden kann.

Aus den Analysen wird dann abgeleitet, welche Fähigkeiten konkret vermittelt und welche gesellschaftliche Strukturen konkret aufgebaut werden sollen, um eine tragbare Gesellschaft und einen funktionierenden und akzeptierten Staat zu haben.

Für die Vermittlung von Wissen, das dem Aufbau des allgemeinen Handlungsvermögens der Menschen vor Ort dienen soll, sollte neben dem üblichen Schulsystem ein Buchsystem wie die Schriftenreihe Volksphilosophie – als eigenständige und unabhängige Bildungsquelle, wenn notwendig auf das jeweilige Land modifiziert, den Menschen zur Verfügung gestellt werden.

Der Vorteil eines solchen Buchsystems besteht für die Afrikaner darin, dass aus allen anerkannten und relevanten Fachrichtungen der Menschheit – ausgewähltes Standardwissen kurz und knapp erläutert und gezielt für den Aufbau von einfach strukturierten Fähigkeiten dargelegt wird.

Nur über ein solches Buchsystem kann für viele Menschen in Afrika erreicht werden, dass das für den Aufbau von gesellschaftlichen Strukturen notwendige Wissen, in einer adäquaten Breite und Tiefe – an die Menschen vermittelt und von den Menschen aufgenommen und erfolgreich zu gesellschaftstauglichen Fähigkeiten, verarbeitet werden kann.

Solche einfach strukturierte Fähigkeiten, welche durch ein solches Buchsystem vermittelt werden können, sind die Grundpfeiler und durchaus optimales Grundlagenwissen, aus denen die benötigten höherkomplexen Fähigkeiten für Familie, Gesellschaft und Staat – zielsicher und fähigkeitsstark erwachsen können.




Europas Fähigkeiten

Europa benötigt dringend den Ausbau und die Erweiterung, seines allgemeinen und speziellen Fähigkeitsniveaus, was erreicht werden kann indem das benötigte Wissen gezielt aufbereitet und über ein Buchsystem verbreitet wird.

Die Notwendigkeit des Ausbaus und der Erweiterung der Fähigkeiten ergibt sich aus dem technologischen Fortschritt der Menschheit, aus dem engeren Zusammenleben der Kulturen und aus der mangelnden und oftmals auch komplett fehlenden Wissensvermittlung in den Familien, Schulen, Unternehmen und Freizeitumständen der Menschen.

Für den Ausbau und für die Erweiterung des Fähigkeitsniveaus muss ein einfach strukturiertes Buchsystem bereit gestellt werden, aus welchem die Menschen als Laien Naturwissenschaften, Aufklärung über Ethik vom Einzelnen bis hin zur globalen Menschheit und verschiedene Fähigkeiten für die Ausführung und Erledigung von Arbeiten in Schule, Beruf, Familie, Freizeit, Gesellschaft und Staat – erlernen und anwenden können.

Durch den Ausbau und durch die Erweiterung des Fähigkeitsniveaus wird die bestehende Krise in Europa schneller und zukunftsorientierter überwunden und die Menschen in Europa können durch ihre gesteigerten Fähigkeiten kommende Krisen besser verhindern oder deren Auftreten und Wirken frühzeitiger und qualifizierter – regeln, steuern und lösen.

Für die Entwicklung der Menschheit ist die Anhebung des Fähigkeitsniveaus in allen Ländern Europas und in allen Ländern auch der anderen Kontinente – notwendig, maßgeblich und mitentscheidend.




Die Dominanz der Bildung

ist die entscheidendere Frage

Im Zusammenhang mit Thilo Sarrazins Buch ist erneut die öffentliche Frage aufgekommen, ob unterschiedliche Gene im Menschen für die unterschiedliche Klugheit von Menschen ursächlich ist.

Ob und in welcher Größe es aufgrund der Gene angeborene Unterschiede für die Intelligenz des Individuums gibt, ist eine Frage die man wohl erst dann beantworten kann, wenn man dies explizit durch Methoden ermessen könnte, was wohl nicht der Fall sein wird, weil das menschliche Gehirn - laut Hirnforschern - nach wie vor zu den kompliziertesten und am wenigsten verstandenen Gebilden im Universum gehört und es deshalb kaum möglich sein wird festzustellen, mit welchen Intelligenz-Potentialen ein Baby geboren worden ist.

Der wohl einzigste Weg zu ermitteln ob es so ist, dass die Individuen aufgrund ihrer Herkunftskultur mit unterschiedlichem Intelligenz-Potential geboren werden, wäre, Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, ab dem ersten Lebenstag mit absolut der selben Erfahrung und dem selben Wissen und Lernmöglichkeiten zu versorgen.

Dies würde bedeuten, dass diese Menschen ab ihrem ersten Lebenstag - in der selben Familie, in der selben Schule und so weiter aufwachsen müssten, um in Familie, Schule und so weiter die selben Erfahrungen zu machen und das selbe Lernen zu können, wodurch diese Menschen dann die selben Fähigkeiten entwickeln könnten, anhand derer sich die Intelligenz der einzelnen Menschen messen und mit den Intelligenzen der anderen teilnehmenden Menschen vergleichen liese.

Das Ergebnis wäre wohl, dass Menschen und deren Klugheit in ihrem Handlungsvermögen, vor allem darauf zurückzuführen ist mit welchem Wissen und mit welchen Methoden - d.h. mit welcher Bildung - der Mensch von Kind an aufwächst und welche Fähigkeiten der einzelne Mensch durch körperliche oder geistige Arbeit in seinem Leben hat erlangen können und hat erlangen müssen.

Ein wichtiger Grundsatz ist, dass die Menschen die tatsächlich intellektuell mehr Leistung durch geistige Arbeit erbringen müssen, letztlich auch die Menschen sind die solchen Menschen intellektuell überlegen sind, die weniger oder gar keine geistige Arbeit erbringen müssen.

Und wie klugmachend Gene auch sein können, ist es wohl meist so, dass die entscheidendere Frage für das kluge Handeln eines Menschen - in seinen Fähigkeiten liegt - die er sich in Schule, Beruf, Familie und Freizeit angeeignet hat. Denn Fähigkeiten, also Wissen und Können wird niemandem angeboren. Fähigkeiten muss sich jeder durch aktives Lernen und durch Erfahrungen in körperlicher oder geistiger Arbeit selbst aneignen.

Die Gesellschaft muss für die Fähigkeitsentwicklung ihrer Menschen vor allem die geeigneten und vollständigen Wissensquellen zur Verfügung stellen. Wissensquellen anhand derer sich die Menschen mit ihren individuellen Möglichkeiten die Fähigkeiten aneignen können, mit denen sie ihr Leben und ihren Beitrag für die Gesellschaft, aktiver aus sich selbst heraus gestalten können.

Gäbe es ausreichend solcher Wissensquellen, wie diese von den verschiedenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einer jeden Gesellschaft benötigt werden, dann gäbe es wohl diese Gen-Diskussion und viele verschiedene Probleme in der Gesellschaft so nicht.




Gewaltspielerei am Computer
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Oft einzige Möglichkeit für frustrierte Jugendliche

Gewaltspielerei, oder besser Freude an Gewaltspielerei, durch Nutzung so genannter "Gewaltspiele" auf dem Computer, ist oft die einzigste Freude oder Möglichkeit, welche Jugendliche haben um ihren Leidensdruck aus zahlreichen Aufgaben und Problemen des Alltags zu verdrängen oder abzubauen.

Ein solches Gewaltspiel beherbergt meist immer, dass der Spieler - oft ein Jugendlicher - in dem Gewaltspiel mittels Gewalt durch Waffen, Schaden in erheblichen Umfangang an Immobilien und Mobilien und Schaden an anderen Personen erzeugen kann.

Die Waffen die der Jugendliche in so einem computergesteuerten Gewaltspiel benutzen kann sind Waffen, mit welchen in Deutschland normalerweise nur Polizei oder Militär ausgestattet sind. Wie beispielsweise Pistolen, Maschinengewehre, Handgranaten, Bomben, Tretminen oder Sprengfallen. Aber auch komplexe Waffensysteme wie fahrbare Raketenwerfer, Kriegsschiffe, fliegende Bombenträger oder Ähnliches.

Könnte man während eines solchen Spiels in das Vorstellungsvermögen des Jugendlichen schauen, dann könnte man mitunter sehen, dass der Jugendliche die Waffen die er in einem solchen Gewaltspiel benutzt - gegen Fahrzeuge, Gebäude und Personen einsetzt, die er aus seinem tagtäglichen Alltag kennt, und denen er Schaden zufügen will, weil der Jugendliche diese als Ort und Ursache für seine Probleme und damit als Ort und Ursache für seinen Frust - für seinen Leidensdruck betrachtet.

Fahrzeuge wie Schulbusse oder PKW, Gebäude wie Schulen oder Sporthallen und Personen wie Mitschüler und Lehrer.

In den wenigsten Fällen wird die Nutzung von Gewaltspielen, zu erhöhter Gewalt des Jugendlichen in seinem Alltag führen, weil Gewalt meist eine Folge von Leidensdruck aus ungelösten oder schlecht gelösten Aufgaben und Problemen ist.

Darüber hinaus mehrt die Nutzung so genannter Gewaltspiele, den Frust oder den Leidensdruck der Jugendlichen nicht, sondern mindert in den meisten Fällen, den Frust oder den Leidensdruck der Jugendlichen, die ein solches Gewaltspiel benutzen.

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Die Ursachen von Gewalt durch Jugendliche liegen vor allem darin, dass der Staat, die Gesellschaft und die Herkunftsfamilien der Jugendlichen, nicht in der Lage sind, ihre Kinder und Jugendlichen so zu erziehen und so zu bilden, dass diese das Handlungsvermögen besitzen, Aufgaben und Probleme, die im tagtäglichen Leben der heutigen Zeit auftreten, akzeptabel zu handhaben bzw. akzeptabel zu lösen.

Die Nutzung von Gewaltspielen ist vor allem ein Symptom für den Leidensdruck und dessen Mehrung, den die Kinder und Jugendlichen in ihrem tagtäglichen Leben erfahren. Ein Leidensdruck dessen Ursachen und Wirkungen, die Kinder und Jugendlichen und ihre Erwachsenen, meist hilflos gegenüber stehen, weil auch sehr viele Erwachsene den Aufgaben und Problemen der heutigen Zeit, nicht gewachsen sind und damit den Kindern und Jugendlichen auch nicht beibringen können, wie man Aufgaben und Probleme, angemessen handhaben oder akzeptabel lösen kann.




Ethik oder Religion?
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Was sollten Schüler am ehesten lernen?

Einen Religionsunterricht stelle ich mir als einen Unterricht vor, der darauf ausgerichtet ist den Kindern und Jugendlichen die Inhalte und die Ziele einer Religion zu lehren.

Meist indem ein Gott als Ursache und Wille der Welt erklärend darlegt wird und Religion als eine Art und Weise der Gottesverehrung, die geprägt sein soll durch eine gottgefällige Lebensart und durch explizit verehrende Handlungen gegenüber Gott.

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Einen Ethikunterricht stelle ich mir als einen Unterricht vor, der den Kindern und Jugendlichen lehrt, dass sich das Sein eines Menschen, von Geburt an in einer Kultur - in einer Art und Weise der Gestaltung des Lebens - entwickelt und dass jede Kultur auf eine körperlich-dingliche, auf eine geistig-wissenschaftliche und auf eine sozial-emotionale Struktur aufbaut.

Weiterhin, dass sich durch das Aufwachsen des Menschen in einer Herkunftsfamilie unter einer Kultur, ein menschlicher Zustand ergibt - der geprägt ist von Bildung und Erziehung - und der maßgeblich ist für die Verhaltensweisen des Menschen, die wiederum prägend sind für die persönliche Art und Weise eines jeden Menschen und von denen abhängig ist, wie der jeweilige Mensch innerhalb seines Lebens - Aufgaben und Probleme - in Beruf Familie und Freizeit handhaben bzw. lösen kann.

Darüber hinaus sollten Kinder und Jugendliche lernen, welche verschiedene Kulturen es gibt, durch welche Merkmale die jeweilige Kultur geprägt ist und warum welche Unterschiede zwischen den Kulturen zu welchen Spannungen zwischen den Kulturen im Großen und Kleinen führen und wie Spannungen zwischen den Kulturen vermieden, gemindert oder anders - möglichst schadlos gehandhabt werden können.

Weiterhin sollte man im Ethikunterricht den Kindern und Jugendlichen lehren, wie und warum man Aufgaben und Probleme grundsätzlich handhaben kann und lösen sollte, ohne dass dadurch noch mehr Aufgaben und Probleme entstehen und gehandhabt oder gelöst werden müssen.

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Bezug nehmend auf Religionen sollte man den Kindern und Jugendlichen im Ethikunterrricht lehren, welche verschiedenen Religionen es gibt, durch welche Historien und Inhalte die einzelnen Religionen geprägt sind und welche Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten die einzelnen Religionen im Vergleich zueinander haben.
Weiterhin welchen Einfluss die jeweiligen Religionen auf die einzelnen Kulturen, mit welchen Folgen auf deren Gesellschaft, Wirtschaft und Menschen haben.

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Bei der Frage, ob in den deutschen Schulen, Ethik oder Religion als Wahl- oder Pflichtfach gelehrt werden sollte, sollte man beachten, dass sich die Spannungen im Zusammenleben zwischen den Kulturen in Deutschland, weniger aus religiösen Gründen, sondern vor allem aus Gründen der unterschiedlichen Art und Weise in der tagtäglichen Lebensgestaltung und in der Einstellung gegenüber dem Leben ergeben, welche dadurch geprägt sind, wie die Menschen Interessen, Ziele, Aufgaben und Probleme handhaben oder lösen und wie sie es ihren Kindern und Jugendlichen jeweils vermitteln.

Ein gut aufgebauter Ethikunterricht kann sehr viel handlungstaugliches Wissen vermitteln, zumal Ethik auch Bestandteil jeder Religion ist und Religion Bestandteil jedes Ethikunterrichtes sein sollte.




Ein Amoklauf ist ein geplanter Gewaltlauf,

sehr oft von Mitmenschen provoziert

Menschen die Amok laufen sind Menschen, die dauerhaft unter einem erheblichen Leidensdruck leiden, und die diesen Leidensdruck und den daraus resultierenden Hass in einem geplanten und vorbereiteten Gewaltlauf gegen die Mitmenschen ausleben wollen, die sie als wichtige Ursache für ihren Leidensdruck betrachten.

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Ein großer Teil des Problemdrucks und der Hass, den ein Gewaltläufer in seinem Gewaltlauf auslebt, stammt oft aus Erniedrigungen, Schikanen und Demütigungen, die der Gewaltläufer durch seine eigenen Mitmenschen über einen längeren Zeitraum erfahren hat.

Die Motive der Mitmenschen, die oft über Jahre hinweg den späteren Gewaltläufer gezielt, meist täglich mit tausend Mückenstichen bearbeiten, liegen meist in Neid, Mißgunst und eigenen Problemen der Mitmenschen und in einer Hilflosigkeit des späteren Gewaltläufers, der nicht ausreichend in der Lage ist, einerseits Leidensdruck durch provozierende Mitmenschen zu vermeiden und andererseits mit dem Leidensdruck umzugehen, den provozierende Mitmenschen dennoch erfolgreich im späteren Gewaltläufer aufbauen konnten.

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Zur Umsetzung eines geplanten Gewaltlaufs, suchen Gewaltläufer sehr oft die Orte und die Personen auf, die sie als ursächlich für ihren Leidensdruck betrachten.

Amok bedeutet laut Duden "anfallartig auftretender Affekt- und Verwirrtheitszustand mit Panikstimmung" weswegen ich vor allem geplanter Gewaltlauf statt Amoklauf benutze.




Gewaltläufe für die Zukunft möglichst vermeiden

Will man für die Zukunft Amokläufe durch Jugendliche vermeiden, so sollte einerseits darauf geachtet werden, dass junge Menschen die unter einem erheblichen Problemdruck leiden, erkannt und alle Ursachen ihres Leidensdruck ermittelt werden. Weiterhin dass diese Jugendlichen einen angemessenen Umgang durch ihre Mitmenschen erfahren und wenn notwendig eine Behandlung erhalten.

Andererseits sollte darauf geachtet werden, dass den Kindern und Jugendlichen das Erlernen und der Umgang mit ihren Aufgaben und Problemen so anerzogen wird, dass übermäßiger Leidensdruck, der durch ungelöste oder schlecht gelöste Aufgaben und Probleme und durch scheinbar unlösbare Probleme entsteht, möglichst vermieden wird.

Darüber hinaus sollte man den Jugendlichen beibringen, wie man den Leidensdruck, der dennoch im Leben entsteht, angemessen, also schadlos für Dritte und sich selbst, ausleben kann.

Letztlich muss auch darauf eingegangen werden, dass die Art und Weise der Menschen untereinander so gestaltet wird, dass das Zusammenleben an sich, nicht so immensen Leidensdruck erzeugt, dass dieser ausreicht um Menschen zum Amoklaufen - zum Durchdrehen in einem Gewaltlauf - zu veranlassen.




Intrigen
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Die Fallbeile der Zukunft

Intrigen - Die Fallbeile der Zukunft, geht kurz darauf ein, dass die Menschen in Zukunft weitaus öfter mit Intrigen konfrontiert werden, als es in der bisherigen oder heutigen Zeit üblich ist bzw. üblich war.

Neben der zunehmenden Häufigkeit, mit welcher Intrigen in Zukunft auftreten werden, werden Intrigen darüber hinaus in ihrem Aufbau komplexer und in ihren Folgen für die Betroffenen, bis hin zur Gesellschaft, tiefgreifender und zerstörender sein, als man es bisher von Intrigen kennt.

Vor dem Hintergrund, dass die Gesellschaften der Zukunft vermehrt von Gruppen beherrscht und dominiert werden und gerade Gruppen, die personellen und technologischen Möglichkeiten haben, sehr intensiv Informationen zu beschaffen, aufzubereiten und diese dann vertrauensvoll wieder zu verbreiten, werden die relevanten Intrigen der Zukunft vor allem durch Gruppen geplant und betrieben werden.

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Eine Intrige ist ein täuschungsorientierter Hinterhalt. Eine, durch eine intrigante Person geplante und aufgebaute Situation oder Situationskette, in der verschiedene Personen durch die Intrige beeinflusst werden sollen und aus deren situativen Umständen, eine oder mehrere andere Personen als Benachteiligte - oft als Geschädigte oder als Opfer - zur Vorteilserlangung oder zur Nachteilsvermeidung der intriganten Person - hervorgehen sollen.

Die Täuschungsorientiertheit einer Intrige besteht im Kern darin, eine Informationslage so zu modellieren und zu präsentieren, dass andere Personen aufgrund dieser Informationslage falsche Schlüsse ziehen oder durch gezielte Beeinflussung so reagieren, wie es die intrigante Person vorausplanend erwartet.

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Die sozialen Komponenten einer Intrige der Zukunft, sind einerseits die intrigierende Gruppe, deren Führungspersonen die Intrige planen und mit befreundeten Personen und Gruppen absprechen, und die später die vorbereitete Intrige einleiten und betreiben lassen.

Die zweite soziale Komponente einer Intrige, ist der soziale Kontext, in welchem die Intrige stattfindet. Der soziale Kontext ist oftmals aktiv oder passiv an der Umsetzung der Intrige beteiligt, ohne dass den Personen des sozialen Kontexts bewusst ist, dass sie infolge einer zielgerichtet aufbereiteten Informationslage, manipuliert und meist erwartungsgemäß im Sinne der Intrige einer intriganten Person reagieren.

Die dritte soziale Komponente einer Intrige der Zukunft, ist die Ziel-Person oder die Ziel-Gruppe, die durch die Intrige benachteiligt oder geschädigt und meist in einen, von der intriganten Gruppe geplanten Opferzustand, verbracht werden soll.
Das Kernproblem der Ziel-Person oder der Ziel-Gruppe besteht meist darin, dass sie sich der gegen sie gerichteten Intrige, erst dann bewusst wird, wenn die Intrige schon sehr weit fortgeschritten ist und der Plan der intriganten Person oder intriganten Gruppe schon sehr weit umgesetzt ist.

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Die zunehmende Häufung von Intrigen in Zukunft, ergibt sich einerseits aus dem weiterhin steigenden globalen Wettbewerb und seinen Folgen für die Menschen.
Andererseits aus den Möglichkeiten, sich mit Intrigen Vorteile zu sichern und Nachteile zu vermeiden und zugleich mit der jeweiligen Intrige relevante Sachverhalte zu verwischen, von relevanten Sachverhalten fortzuführen oder irreführende Sachverhalte aufzubauen.

Darüber hinaus sind es auch die zahlreich neuen technischen Instrumente, die es sehr leicht ermöglichen durch umfangreiches und verschiedenartiges Ausspähen, reichhaltig modelliertaugliche Informationen über andere Personen in erheblichen Umfang zu erhalten.
Informationen, die Motivation und Grundlage jeder Intrige sind.



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